Daten & Fakten

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• Baujahr: 1230
• Besonderheiten: Freskomalereien, Schnitzaltar um 1500
• Öffnungszeiten Sommer:
  sonntags und auf Anfrage, der Garten ist mittwochs, samstag und sonntags (jeweils 10 Uhr bis 18 Uhr), sowie in Verbindung mit den Konzerten geöffnet
• Öffnungszeiten Winter:
  auf Anfrage

Beschreibung

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Urkundliche Ersterwähnung des Dorfes 1230, ein Pfarrer Arnoldus de Sakistorp wird als Zeuge genannt. Spätromanische Backsteinkirche mit halbrunder Apsis um 1230. Zerstörung der Kirche - vor allem der eingewölbten Apsis (1547 Schlacht bei Mühlberg). Verkürzter Wiederaufbau 1585. Verbretterter Dachturm von 1769 mit geschweifter Haube und Laterne (Sanierung 1983). Flachgedeckter Innenraum mit dreiseitiger Empore. Letzte Renovierungen 1970/1974 und 2009/2010. Hauptanziehungspunkte: großflächige mittelalterliche Wandmalereien des 14. Jh. Nordwand (Verkündigung an Maria und Weihnachten). Sehr schöner Schnitzaltar um 1500: Maria mit den Heiligen Ursula und Barbara, sowie 8 Aposteln, auf der Rückseite 4 Szenen aus dem Leben Jesu. (Verkündigung /Hirten / Könige / Mariä Heimsuchung) Romanische Sandsteintaufe mit Relief, spätgotischer Opferstock und „Christus am Marterpfahl“, Grabstein Venceslaus GLOGO + 1554 mit ausführlicher lateinischer Inschrift, Grabstein Mag. Johann Gottfried Schaaf +1719 / Grabstein des Hans Gumlich +1728 mit ausführlicher Grabinschrift. Pastorenbild von 1622 Mag. Johannes Cummer misnesis (Pfarrer von 1612- 1648) Kanzelkorb von 1585, zwei Altartafeln mit Kreuzigung und Auferstehung von 1585 (Liebenwerdaer Meister) auf den Rückseiten Verkündigung - Engel und Maria. Kostbar verzierte Glocken von 1494. Orgel von 1978 (Er-weiterung 2011 Fa. Voigt Bad Liebenwerda). Außen am Eingang der Kirche mittelalterli-ches Sandsteinkreuz, sogen. „Sühnekreuz“. Der Friedhof ist mit seltenen Bäumen und vielen Rosen bewachsen. Die Kirche lädt zu besonderen Gottesdiensten im Laufe des Kirchenjahres ein. Seit 1974 gibt es zwischen Ostern und Oktober Sommerkonzerte mit großer Besucherresonanz (Programm im Internet). Dazu lädt der Pfarrgarten als Garten-Kunstwerk zum Besuch und Verweilen ein. Auf dem Pfarrhof ein Pavillon von 1994 für Veranstaltungen und Konzerte des Vereins „Kunst & Kultur Sommer Saxdorf e.V.“ und der Kirchengemeinde.